
Marion Mellies
geb. Radelhof
* 18. 5. 1964 † 1. 4. 2018
Wenn Ihr mich sucht, sucht
mich in Euren Herzen,
wenn Ihr mich dort findet,
dann lebe ich weiter.
In Liebe und Dankbarkeit
Anita Radelhof
Walter Mellies
Riccardo Radelhof
Jean-Claude Mellies
Saskia-Maria Mellies
Maria Selck und Enkel
Viola Wagner und Familie
Christiane Radelhof und Familie

Die Beisetzung findet auf Wunsch der Verstorbenen im engsten Familienkreis statt.
Auf Blumen bittet die Familie zu Gunsten einer Spende an die Björn Schulz Stiftung unter dem
Stichwort „Trauerfeier Marion Mellies“ zu verzichten. IBAN: DE34 1002 0500 0001 1456 00.
Sehr geehrter Herr Mellies, Liebe Frau Radelhof, werte Familie, Freunde und Kollegen unserer so früh – zu früh verstorbenen Marion Mellies.
12 Jahre lang war sie meine Mitarbeiterin und unsere Kollegin.
Als Marion Radelhof lernten wir sie kennen und sehr schnell hat sie sich in unserem Betrieb eingefügt. Ihre Empathie den Hinterbliebenen gegenüber, ihre Fröhlichkeit und Zuverlässigkeit waren beispielgebend. Selbstbewusst hat sie ihre Interessen – und die ihrer Kollegen vertreten und das in einer meist fairen Art und Weise. Auch wenn sie dabei mal über das Ziel hinaus geschossen ist, man konnte ihr einfach nicht gram sein.
Das hat ihre Art einfach nicht zugelassen.
So hat sie die Urlaubsplanung der Mitarbeiter übernommen. Eine Aufgabe, welche viel Fingerspitzengefühl voraussetzt. Sie hat es mitgebracht. Sie war die beste Urlaubslisten Erstellerin – ever. Hier half ihr ihre Coolness, mit den überbordenden Emotionen ihrer Kolleginnen klar zu kommen, wenn mal wieder alle meinten, gute Gründe für einen Urlaub über Weihnachten zu haben.
Wenn sie von ihrem Arbeitsplatz sprach – sagte sie „mein Laden“. Diese positive Haltung spiegelte sich auch in ihrem Ansehen bei unseren Kunden wieder.
Als die schreckliche Diagnose im Raum stand, war für sie klar, sie wird die Klinik als Vorzeigepatientin geheilt wieder verlassen. Von ihrem Optimismus angesteckt, war es auch für mich keine Frage, ihrem Wunsch auf Erhaltung ihres Arbeitsplatzes nachzukommen.
Nach 21 Monaten hat sie ihren Schreibtisch wieder in Besitz genommen. Wie oft haben wir uns ins Wochenende verabschiedet – mit der Gewissheit uns am Montag wieder zu sehen.
Wie oft haben wir uns in den Urlaub verabschiedet – mit dem Wissen „danach sehen wir uns wieder“. Das war auch bei ihrem letzten Urlaub nicht anders, obwohl wir wussten, dass danach wieder ein Krankenhausaufenthalt unserer „Vorzeigepatientin“ bevorsteht. Schmerzlich müssen wir akzeptieren, dass es diesmal ein Abschied für immer ist.
Wir sind dankbar, dass wir Sie kennenlernen durften aber wir sind auch unendlich traurig, dass Sie nicht mehr da ist.
Günter Luhmann