
Es geht nicht darum
gute Sprüche zu klopfen.
Im Trauerfall ist man selten geistreich.
Da darf man sich gerne von anderen
inspirieren lassen.
Das kostbarste Vermächtnis eines Menschen ist die Spur,
die seine Liebe in unseren Herzen zurückgelassen hat.
Niemand ist fort, den man liebt. Liebe ist ewige Gegenwart.
Wir sterben viele Tode,
solange wir leben,
der letzte ist nicht der bitterste.
Wer einen Fluß überquert muß die eine Seite verlassen.
Leben ist wie Schnee,
Du kannst ihn nicht bewahren.
Trost ist,
dass Du da warst,
Stunden,
Monate,
Jahre.
Der beste Weg etwas zu lieben:
Realisieren, dass man es verlieren kann.
Du bist nicht tot, Du wechselst nur die Räume.
Du lebst in uns und gehst durch unsere Träume.
Wie lange ich lebe, liegt nicht in meiner Macht;
dass ich aber, solange ich lebe,
wirklich lebe, das hängt von mir ab.
Man lebt zweimal:
das erste Mal in der Wirklichkeit,
das zweite Mal in der Erinnerung.
Lasst ausruh’n mich von Lust und Not,
bis dass das ewg’e Morgenrot
den stillen Wald durchfunkelt.
Der Tod ist gewissermassen eine Unmöglichkeit,
die plötzlich zur Wirklichkeit wird.
Der Tod ist gewissermassen eine Unmöglichkeit,
die plötzlich zur Wirklichkeit wird.
Wo du bist und wo ich sei,
Ferneweg und nahebei;
Überall und auch indessen
Werd’ ich deiner nicht vergessen;
Dein gedenk’ ich, still erfreut,
Selbsten in der Einsamkeit;
Ja, im dicksten Publikum
Schwebt mein Geist um dich herum.
Der Tod ist das Tor zum Licht am Ende eines mühsam gewordenen Weges.
Wir wollen nicht trauern
dass wir sie verloren haben,
sondern dankbar sein dafür,
dass wir sie gehabt haben,
ja, auch jetzt noch besitzen.
Denn wer heimkehrt zum Herrn,
bleibt in der Gemeinschaft der Gottesfamilie
und ist uns nur vorausgegangen.
Es gibt ein Land der Lebenden
und ein Land der Toten
und die Brücke zwischen ihnen ist die Liebe,
das Einzige, was bleibt,
das Einzige, was von Bedeutung ist.
Der Mensch ist erst wirklich tot, wenn niemand mehr an ihn denkt.
Nicht den Tod sollte man fürchten, sondern dass man nie beginnen wird, zu leben.
Unter jedem Grabstein liegt eine Weltgeschichte.
Das Leben ist nur ein Moment, der Tod ist auch nur einer.
Der Tod ist die uns zugewandte Seite jenes Ganzen, dessen andere Seite Auferstehung heißt.
Der Tod ist Anfang eines neuen Lebens.
Was die Raupe Ende der Welt nennt, nennt der Rest der Welt Schmetterling.
Es gibt ein Leben vor dem Tod.
Am Ende gilt doch nur, was wir getan und gelebt – und nicht, was wir ersehnt haben.
Saufen wollen alle, aber sterben will keiner.
Wie wundervoll ist doch der Tod, Tod und sein Bruder Schlaf!
Der Tod ist die äußerste Grenze alles Irdischen.
Der Tod ist die Ruhe, aber der Gedanke an den Tod ist der Störer jeglicher Ruhe.
Alles geistige Bemühen des Menschen läuft im Grunde darauf hinaus, den Tod aus der Welt zu schaffen.
Wer sich nicht vor dem Leben fürchtet, fürchtet sich auch nicht vor dem Tod.
Je ernster das Leben für einen ist, umso mehr Witz braucht er.
Es gibt Gefühle, die wir anderen verraten, als uns selbst.
Im Gedränge des Lebens hat schon mancher sich selbst verloren.
Idealist ist ein mit dem Herzen denkender Mensch.
Nur Ignoranten wissen alles.
Wer seinen Zorn hinunterschluckt, hat ihn noch lange nicht verdaut.
Des Zornes Ende ist der Reue Anfang.
Jeder ist seines Glückes Schmied, aber der Zufall schmiedet mit.
Denke nicht so oft an das, was dir fehlt, sondern an das, was du hast.
Achte auf Deine Gedanken – sie sind der Anfang Deiner Taten.
Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.
Die Dinge haben nur den Wert, den man ihnen verleiht.
Liebe ist die stärkste Macht der Welt, und doch ist sie die demütigste, die man sich vorstellen kann.
Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen.
Liebe ist nicht das was man erwartet zu bekommen, sondern das was man bereit ist zu geben.
Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, wo wir lieben.
Wenn man liebt, sucht man die Schuld bei sich, nicht beim anderen.
Wenn man liebt, sucht man die Schuld bei sich, nicht beim anderen.
Ein Mensch kann viel ertragen, solange er sich selbst ertragen kann.
Der Weg zu allem Großen geht durch die Stille.
Den größten Fehler, den man im Leben machen kann, ist, immer Angst zu haben, einen Fehler zu machen.
In allen Dingen ist hoffen besser als verzweifeln.
Erst wenn man stolpert, achtet man auf den Weg.
Der Freund ist einer, der alles von dir weiß, und der dich trotzdem liebt.
Der beste Weg, einen Freund zu haben, ist der, selbst einer zu sein.
Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.
Wenn ihr mich sucht, sucht mich in euren Herzen; hab ich dort eine Bleibe gefunden, bin ich immer bei Euch.
Jedenfalls ist es besser, ein eckiges Etwas zu sein, als ein rundes Nichts.
So durchlaufe ich des Lebens Bogen. Und kehre dorthin, woher ich kam.
Ich glaube, dass wir nach dem Tod in einem Licht stehen werden, von dem unsere Sonne nur der Schatten ist.
Einschlafen dürfen, wenn man müde ist, und eine Last fallen dürfen, die man sehr lange getragen hat, das ist eine köstliche, wunderbare Sache.
Der HERR ist mein Hirte,
mir wird nichts mangeln.
Er weidet mich auf einer grünen Aue
und führet mich zum frischen Wasser.
Er erquicket meine Seele.
Er führet mich auf rechter Straße
um seines Namens willen.
Und ob ich schon wanderte im finstern Tal,
fürchte ich kein Unglück;
denn du bist bei mir,
dein Stecken und Stab trösten mich.
Der Herr hat´s gegeben, der Herr hat´s genommen, der Name des Herrn sei gelobt.
Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist bei uns am Abend und am Morgen und ganz gewiß an jedem neuen Tag.
Wie schön muß es erst im Himmel sein, wenn er von außen schon so schön aussieht.
Immer ist die wichtigste Stunde die gegenwärtige
immer ist der wichtigste Mensch der, der dir gerade gegenübersteht; immer ist die wichtigste Tat die Liebe
Ich habe keine Angst vor dem Sterben. Ich möchte nur nicht dabei sein, wenn es passiert.
Meine Tante antwortete mir auf die Frage, ob sie Angst vor dem Tode habe: „Nein, nein – nur ein bisschen Reisefieber!“
Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden.
Es ist leicht jemanden zu lieben, den man zum ersten Mal gesehen hat. Aber es ist schwer jemanden zu vergessen, den man einmal geliebt hat über Jahre.
Hinter den Tränen der Trauer
liegt das Lächeln der Erinnerung
Im Garten der Erinnerung
gibt es jeden Tag
ein Wiedersehen
Und wenn du dich getröstet hast,
wirst du froh sein,
mich gekannt zu haben
Frag ich am Ende mich,
was wirklich bliebe —
es ist unendlich viel:
Ideen und Liebe
Vom hohen Baum der Jahre
fällt ein Blatt zu Boden.
Gott nimmt den Tag zurück
in seine guten Hände
Und die Seele unbewacht,
will in freien Flügen schweben,
um im Zauberkreis der Nacht
tief und tausendfach zu leben
I see trees of green,
red roses too,
I see them bloom for me and you,
and I think to myself:
what a wonderful world …
Kämst Du noch einmal durch den Garten
mit raschem Gang, wie gern würde ich
auf Dich warten, stundenlang
Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen,
die sich über die Dinge ziehn.
Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen,
aber versuchen will ich ihn
Wenn ich tot bin, sollst du gar nicht trauern,
meine Liebe wird mich überdauern
und in neuen Kleidern dir begegnen –
und dich segnen.
Über allen Gipfeln
Ist Ruh,
In allen Wipfeln
Spürest du
Kaum einen Hauch;
Die Vögelein schweigen im Walde.
Warte nur, balde
Ruhest du auch….
… wie ist sie ferne jetzt und doch so nah.
Ein Flüstern — und sie wäre wieder da.
Sei still, mein Herz, sei stiller noch mein Mund,
mit Engeln redet wohl ihr Geist zur Stund’
Und im Herzen tiefe Müdigkeit alles mahnt mich: Es ist Zeit…
Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
uns neuen Räumen jung entgegen senden,
des Lebens Ruf an uns wird niemals enden…
wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde
Entzünden möcht’ ich alle Kerzen
Und rufen jedem müden Sein:
Auf ist mein Paradies im Herzen,
zieht alle, alle nun hinein!
Wandrers Nachtlied
Der du von dem Himmel bist,
Alle Freud und Schmerzen stillest,
Den, der doppelt elend ist,
Doppelt mit Erquickung füllest,
Ach, ich bin des Treibens müde!
Was soll all die Qual und Lust?
Süßer Friede,
Komm, ach komm in meine Brust.
Wo?
Wo wird einst des Wandermüden
letzte Ruhestätte sein?
Unter Palmen in dem Süden?
Unter Linden an dem Rhein?
Werd’ ich wo in einer Wüste
eingescharrt von fremder Hand?
Oder ruh’ ich an der Küste
eines Meeres in dem Sand?
Immerhin mich wird umgeben
Gottes Himmel dort wie hier,
und als Totenlampen schweben
nachts die Sterne über mir.
Trennung ist wohl Tod zu nennen,
denn wer weiß, wohin wir gehen. –
Tod ist nur ein kurzes Trennen,
auf ein baldig Wiedersehn.
Hinter’m Horizont geht’s weiter…
Endlich kommt er leise,
nimmt uns bei der Hand,
führt uns nach der Reise
heim ins Vaterland.